Nachlese zu „WP-CLI (Command Line Interface)“ – Juni 2018

Jan Thiel (@JanThiel42) hat uns eine kurzweilige und umfassende Einführung in das Kommandozeilen-Tool WP-CLI gegeben.

Alles, was man für das Tool braucht, ist ein SSH-Zugang und ein paar Grundkenntnisse im Umgang mit einer Shell (Bash oder ZSH). Jan zeigte uns im Live-Betrieb, wie man WP-CLI installiert und anpasst. Und dann ging es gleich zu Sache:

Die Installation einer WordPress-Instanz mit den Lieblingsplugins und -themes in ein paar Sekunden, neue User einrichten, ein vergessenes Passwort zurücksetzen, 100 Testposts generieren mit einer Zeile Code, eine Website auf SSL umstellen – kein Problem!

Und wenn die Website wieder einmal Zicken macht? Auch dann ist WP-CLI dein Freund, denn es kann selbstverständlich mit Rewrite-Rules, Cronjobs und Transients umgehen und dir bei der Fehlsuche helfen.

Aber auch für Entwicklerinnen und Entwickler hat WP-CLI eine Menge zu bieten: Mit Hilfe des Befehls scaffold kann man sich eine Entwicklungsumgebung für Plugins, Themes und sogar für Gutenberg-Blocks einrichten oder Post Types und Taxonomien erstellen. Das lästige und fehlerträchtige Tippen entfällt.

Zum Schluss hat uns Jan an Hand eines eigenen Skripts gezeigt, wie man die verschiedenen Befehle miteinander kombiniert und sich viel Zeit und Nerven sparen kann. Viele Plugins bringen schon seit einiger Zeit eigene WP-CLI-Befehle mit, um die Aufgaben zu automatisieren (z.B. Woocommerce, Backwpup).

Schnell wurde uns klar: Eigentlich gibt es keinen Grund, WP-CLI nicht zu benutzen. Es entlastet uns von so vielen lästigen und wiederkehrenden Tätigkeiten für ein produktiveres Arbeiten.

Wenn – ja, wenn da nur nicht diese unheimliche Kommandozeile wäre! Jan hat uns jedenfalls mit seinem Vortrag über WP-CLI genügend Gründe geliefert, sich doch noch einmal an eine Shell zu setzen.

Wichtige Quellen

Wie richtet man WP-CLI auf einem Shared Hosting Paket ein?

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