Nachlese zum Thema Performance-Optimierung

Letzten Dienstag war wieder WordPress-Meetup in Hamburg und diesmal hat Jan Thiel einen tief gehenden Vortrag zu Performance-Optimierung gehalten. Jan arbeitet unter anderem als DevOp und konnte somit den gesamten „Stack“ einer Website bewerten. Wo liegt wirklich der Flaschenhals? Wo macht es tatsächlich Sinn zu optimieren und mit welchen Tools?

Hier die Slides von seinem Talk:

Durch das sehr interessierte Publikum kamen spannende Rückfragen, die zu ein paar weiteren Tipps führten. So wurde zum Beispiel das „Inkognito“-Fenster (also das private Fenster) zum Testen empfohlen oder das Umstellen der MySQL-Tabellen von MyISAM auf InnoDB, sofern der Hoster es anbietet. Auch die PHP-Versionen werden von Version zu Version immer schneller. Aktiv entwickelt werden sowieso aktuell nur 5.6 und die neue 7er-Version. Sollte PHP7 fehlerfrei mit euren Plugins laufen, dann nutzt es, es bietet den größten Geschwindigkeitssprung. Alternativ nutzt 5.6 (zur Not kann 5.5 noch bis zum 10. Juli 2016 genutzt werden, danach gibt es für diese Version auch keine Sicherheitsupdates mehr).

Die im Talk erwähnten Tools Munin und New Relic sind Tools, die auf dem Server installiert und dort genutzt werden. Für „Shared Hosting“-Nutzer also nicht das Tool der Wahl. Aus dem Plenum kam jedoch mit Google Pagespeed Insights ein Plugin-Tipp, wie man sich zumindest das Google-Testtool in die WordPress-Installation holen kann.

Als wirklich effektiv und einfach umzusetzen gelten vor allem (Browser) Caching, (Serverseitige) Komprimierung und richtig gesetzte Header (Keep Alive, etc.). Torsten hat dazu über die Jahre ein praktisches Gist gesammelt, welches man in die .htaccess-Datei einbauen kann (vor den WordPress-Block). Hier geht es zum Performance-Snippet.

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2 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Cooler Beitrag! Danke!

    Jetzt die Noob-Frage: Wie kann ich die Slides herunterladen (ich bin nicht immer online!)

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